KI in der Wohnungswirtschaft: Vier gängige Mythen aufgedeckt 

Künstliche Intelligenz (KI) hat mit über 10.000 KI-Tools auf dem Markt viele Branchen revolutioniert. Die Wohnungswirtschaft bildet keine Ausnahme. Doch trotz ihres Potenzials sind viele Mythen und Missverständnisse um die Anwendung von KI verbreitet, die Führungskräfte in der Wohnungswirtschaft zögern lassen, diese Technologien vollständig zu integrieren. Wir beleuchten und entkräften die größten und gängigsten KI-Mythen und zeigen auf, wie KI tatsächlich genutzt werden kann, um die Effizienz zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern.

Mythos 1

“KI ist viel zu kompliziert für uns”

Viele Entscheidungsträger in der Wohnungswirtschaft sind der Meinung, dass KI-Systeme zu komplex und schwer zu implementieren sind. Eine Annahme, die oft verhindert, dass Unternehmen die Vorteile der KI-Technologien erkennen und nutzen. 

KI-Lösungen darauf ausgelegt, die Komplexität zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Sie bieten benutzerfreundliche Schnittstellen, automatisieren Routineaufgaben, unterstützen bei der Datenanalyse und Entscheidungsfindung und sind skalierbar und anpassungsfähig.

Auch casavi Assist, die KI-Lösung der Plattform casavi, ist darauf ausgelegt, benutzerfreundlich und zugänglich zu sein, selbst für diejenigen ohne technischen Hintergrund. Durch eine klare, verständliche Benutzeroberfläche und automatisierte Prozesse, die speziell für die Komplexität in Wohnungsunternehmen entwickelt wurden, wird der Einstieg erleichtert. So finden sich Ihre Mitarbeitenden leichter zurecht und können produktiv arbeiten.

MYTHOS 2

“KI nimmt uns die Arbeitsplätze weg”

KI wird im Arbeitskontext immer wichtiger. Laut einer Befragung von 511 Erwerbstätigen in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom glauben 13 Prozent, dass KI ihren Job komplett übernehmen könnte.¹ Doch führt die Implementierung von KI-Technologien wirklich zu einem Verlust von Arbeitsplätzen? 

Klar ist, dass es zu einem Umschwung auf dem Arbeitsmarkt kommen wird. Es wird Jobs geben, die möglicherweise wegfallen und andere Berufe werden in Zukunft nur durch KI ergänzt werden. Gewisse Aufgaben, wie zum Beispiel der Umgang mit sehr großen Datenmengen oder komplexen Lieferketten, stellen für menschliche Experten jedoch eine große Herausforderung dar. Hier kann KI mittlerweile sehr gut unterstützen. Doch auch neue Berufe werden in Zukunft aufgrund von KI entstehen, weil es Spezialisten braucht, die KI erstellen, bedienen und optimieren.

Blicken wir in die Wohnungswirtschaft, dann trägt KI vielmehr dazu bei, die Arbeit der Menschen zu ergänzen, indem sie sich wiederholende und zeitaufwändige Aufgaben übernimmt. So kann beispielsweise in der Mieterkommunikation, in der Dienstleistersteuerung oder im Vorgangsmanagement eine deutliche Arbeitszeit eingespart werden und Mitarbeitende können sich auf anspruchsvollere und strategische Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren. 

Die KI-Lösung casavi Assist unterstützt Ihr Team effektiv, indem es Routineaufgaben automatisiert und so den Mitarbeitenden mehr Zeit für persönlichen Kundenservice bietet. So fasst casavi Assist lange Textnachrichten von Bewohnern mit nur einem Klick für Sie zusammen oder transkribiert Nachrichten auf dem Anrufbeantworter, damit Sie direkt mit der Vorgangsbearbeitung loslegen können. Die Beschleunigung dieser Prozesse und Routineaufgaben entlastet Ihre Mitarbeitenden und kann zur Erhöhung ihrer Motivation beitragen. 

Mythos 3

„KI ist ein Datenschutz-Albtraum“

Datenschutz ist ein kritischer Aspekt in jeder technologiegetriebenen Branche, besonders in der Wohnungswirtschaft, wo täglich sensible Daten verarbeitet und gespeichert werden. Daher ist es nur wenig verwunderlich, dass der Gedanke, KI-Systeme seien unsicher, viele Unternehmen davon abhält, diese Technologien zu adaptieren. 

Die Verarbeitung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit KI kann in zwei Bereiche unterteilt werden: die Verarbeitung von Daten zum Trainieren von KI-Systemen und die Verarbeitung von Daten bei der Nutzung fertiger KI-Anwendungen. Da KI-Systeme jedoch ständig weiterentwickelt werden und die während der Nutzung gesammelten Daten ebenfalls zum Training verwendet werden können, ist die Unterscheidung oft nicht so eindeutig.

Laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist die Verarbeitung personenbezogener Daten erlaubt, wenn dies im berechtigten Interesse des Unternehmens oder eines Dritten liegt und die Rechte der betroffenen Personen nicht überwiegen. Unternehmen müssen also sorgfältig abwägen, ob ihre Interessen wichtiger sind als die Datenschutzrechte der Personen, deren Daten verarbeitet werden. Dabei sind Faktoren wie die Intensität des Eingriffs und die Sicherheit der Daten zu berücksichtigen.

Ein berechtigtes Interesse kann zum Beispiel vorliegen, wenn ein Unternehmen anonymisierte Daten zur Verbesserung seiner KI-Anwendungen nutzt. Dabei ist auch wichtig, ob die betroffenen Personen ihre Daten freiwillig öffentlich gemacht haben, etwa in sozialen Medien. 

Mit der KI-Lösung casavi Assist wurden allein im ersten Quartal von 2024 etwa 700 Vorgänge abgewickelt. Sind ChatGPT und andere KI-Lösungen also mit der DSGVO vereinbar? Kurz gesagt: Ja, denn öffentlich diskutiert und in einigen Ländern auch zeitweise deswegen verboten war/ ist die Nutzung der öffentlichen Chat-Eingabe, da diese zum Trainieren der KI verwendet wird und so persönliche Daten verarbeitet. casavi Assist nutzt technisch andere Schnittstellen und stellt so sicher, dass alle Daten gemäß den strengsten Datenschutzstandards, einschließlich der DSGVO, behandelt werden. 

Gemeinsam mit unseren Rechtsexpert:innen und Produktentwickler:innen verfolgen wir zudem aufmerksam alle nationalen sowie internationalen Entwicklungen und sind aktiver Teil der laufenden Debatte rund um den Einsatz von KI. So können wir auf Änderungen in den Richtlinien schnell reagieren und dauerhaft gewährleisten, dass die Wohnungswirtschaft bei der Nutzung von casavi Assist rechtlich auf der sicheren Seite ist.

Mythos 4

“Auf KI ist doch eh kein Verlass!”

Wie zuverlässig ist eigentlich die KI? Es herrscht eine gewisse Skepsis hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Genauigkeit von KI-generierten Inhalten. Zur Überwindung dieser Skepsis ist es von Bedeutung, die Technologie hinter KI-Systemen zu verstehen. Informieren Sie sich also genau über die Funktionsweise einer KI-Lösung. Im Anschluss ist es sinnvoll, mit kleineren Pilotprojekten zu starten, um die Leistung und Zuverlässigkeit zu testen. Dies ermöglicht es, praktische Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen in die Technologie zu entwickeln. 

Zur Bewertung der KI-Ergebnisse benötigt es natürlich zunächst regelmäßige Kontrollmechanismen. Integrieren Sie also eine menschliche Überprüfung an kritischen Punkten. Während die KI-Lösung den größten Teil Ihrer Arbeit automatisiert, können Sie als Experte die Endergebnisse prüfen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Vergessen Sie hierbei nicht, auch Ihre Mitarbeitenden in der Nutzung und Überwachung von KI-Systemen auszubilden. Ein gut geschultes Team kann die Technologie noch besser nutzen und deren Zuverlässigkeit besser einschätzen.

Mit dieser Vorgehensweise lässt sich ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess etablieren, bei dem Feedback aus Ihren Überprüfungen genutzt wird, um KI-Modelle weiter zu optimieren.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist kein Allheilmittel, aber sie bietet signifikante Vorteile für die Wohnungswirtschaft, wenn sie richtig eingesetzt wird. Mit der richtigen Integration und Nutzung kann KI dazu beitragen, Betriebskosten zu senken, die Effizienz zu steigern, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern und letztendlich die Zufriedenheit Ihrer Mieter zu erhöhen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie KI Ihre Arbeit in der Wohnungswirtschaft erleichtern und verbessern kann? Melden Sie sich noch heute kostenlos für eine Demo von casavi Assist an.